Die Speisekarte gilt als die Visitenkarte eines Restaurants. Jeder Gast hält sie in Händen und befasst sich meistens einige Minuten damit. Daher sollte die Speisekarte unbedingt ein sauberes und gepflegtes Erscheinungsbild haben und äußerlich und inhaltlich zum Ambiente des Hauses passen. Sei es hinsichtlich der Farbgebung des Umschlages oder Einbandes, wie auch die Gestaltung der Einlegeblätter. Sie vermittelt, was Ihnen als Gastgeberin und Gastgeber am Herzen liegt. Auf alle Fälle immer die Individualität und das Besondere des Restaurants. Sie möchten sich doch von Ihren Mitbewerbern absetzen und unterscheiden?

Es gibt die unterschiedlichsten Speisekarten: Aus einfachem, bedrucktem Karton mit Hochglanz- oder Mattlaminierung. Qualitativ hochwertiger und viel robuster sind Karten aus Kunstleder oder Leinen. Eines unserer Premiumprodukte ist natürlich eine Karte aus Echtleder oder mit Echtholz-Furnier gefertigt.

Man sollte bei der Wahl der Speise- & Weinkarten etwas vorsichtig sein, denn es werden auf dem Markt mitunter Produkte mit dem Begriff „Leder“ oder „veganes Leder“ beschrieben, wobei es sich hier überhaupt nicht um Echtleder oder Vollrindleder handelt. Auch Holz ist nicht gleich Holz.

Das Standard-Format für eine Speisekarte ist immer noch das altbewährte DIN A4. Es hat viele Vorteile, denn es ist möglich, die verschiedenen Vor- und Hauptspeisen übersichtlich auf diesem Format zu positionieren. Papier in DIN A4 ist überall erhältlich. Aber ist es auch gutes Papier? Wir empfehlen Papier mit einer Grammatur von 110 bis 130 gr/m² als Einlegeblatt zu verwenden. Es muss auch nicht die Farbe Weiß haben. Farbiges Papier in chamois, hellgrau, sogar grün, blau, rot … alle Farben sind erlaubt, vorausgesetzt diese passt in das Gesamtbild.

Feinpapiere sind sehr hochwertige Papiersorten, die mit großer Sorgfalt hergestellt werden. Die Feinpapiere haben eine gewisse Festigkeit auf der Oberfläche haben und vor allem eine gleichmäßige Durchsicht. Sie sind generell sehr gut bedruckbar. Jedoch sollte die  Druckfähigkeit mit dem hauseigenen Drucker geprüft werden, bevor man sich einen gewissen Vorrat zulegt. Aber bitte keine riesigen Mengen in den Keller legen. Denn Papier reagiert hygroskopisch. Das bedeutet, Papier nimmt Feuchtigkeit aus der Umgebung auf und kann diese wieder abgeben. Das haben Sie bestimmt auch schon festgestellt, dass wir an manchen Tagen öfter einen „Stau“ im Drucker haben und an anderen Tagen nicht.

Es gibt vieles zu beachten und jeder Gastronom hat andere Vorstellungen und Ansprüche an seine Speisekarte. Das ist unsere Spezialität!